Das Lied „Gute Nacht, Freunde“ stammt aus der Feder von Reinhard Mey. Es ist ein Klassiker, den nicht nur die Konzertgäste von Anton van Doornmalen gerne hören. Anton schließt seine Konzerte stets mit diesem Lied. Und das sowohl in Deutschland als auch bei Konzerten in den Niederlanden. Denn auch die Niederländerinnen und Niederländer kennen und mögen dieses Lied. 

Gastfreundschaft pur

Der Liedermacher Reinhard Mey schrieb das Lied ursprünglich für das Gesangsduo Inga und Wolf, das damit bei Eurovision Song Contest 1972 teilnehmen sollte. Es erreichte im Vorentscheid den vierten Platz – der Song ist aber bis heute bekannt. Im Lied verabschiedet sich ein Mensch von Freunden, bei denen er wieder einmal einen oder mehrere Tage verbracht hat. Neben der Bewirtung hebt er die offenen Gespräche hervor. Die Gastfreundschaft wird durch das Licht, das bei diesen Freunden „wärmer scheint“, symbolisiert. 

Im Lied heißt es: „Gute Nacht, Freunde / Es wird Zeit für mich zu geh’n / Was ich noch zu sagen hätte / Dauert eine Zigarette / Und ein letztes Glas im Steh’n.“ 

Ruhig, repektvoll, feierlich

Diese Zeilen drücken auf schlichte, aber poetische Weise einen Abschied voller Wärme, Dankbarkeit und Nähe aus. Sie symbolisieren das Ende eines gemeinsamen Abends – ruhig, respektvoll, fast feierlich. Genau deshalb passt dieses Lied so gut ans Ende eines Konzerts: Es ist kein lauter Abschied, sondern ein leiser Dank an das Publikum. 

Für Anton van Doornmalen ist es ein Ritual geworden – ein Zeichen der Wertschätzung und ein sanfter Übergang vom intensiven Musikerlebnis zurück in den Alltag. Das Lied schafft Verbindung, über Ländergrenzen hinweg, und erinnert daran, wie wertvoll gemeinsam verbrachte Zeit ist.